Erfolgreiche Lehrabschlüsse im Spital Wil

Zwölf junge Frauen durften in der vergangenen Woche den Abschluss ihrer Lehrzeit in der Spitalregion Fürstenland Toggenburg (SRFT) feiern und ins Berufsleben entlassen werden.  

Sie sind stolz auf den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung im Spital Wil: Von links: Jaël Vils (FaGe, Oberbüren), Janine Stutz (FaGe, Ebnat-Kappel), Julia Wüger (FaGe, Algetshausen), Celine Künzle (FaGe, St. Margarethen TG), Julia Maisano (Kauffrau, E-Profil, Gossau SG), Seraina Kuhn (FaGe, Dietfurt), Renata Bissig (FaGe, Bazenheid), Enya Artho (FaGe, Sirnach). Nicht auf dem Bild: Vanessa Wittenwiler (Fachfrau Hauswirtschaft, Brunnadern), Raphaela Fritsche (FaGe, Wil SG), Leonie Baumgartner (Fachmatura Gesundheit, Ettenhausen TG), Geraldine Unternährer (Fachmatura Gesundheit, Algetshausen)

Die Berufsfelder, in denen sie sich die Absolventinnen ausgebildet haben, sind vielfältig: eine Fachfrau Hauswirtschaft, eine Kauffrau, acht Fachfrauen Gesundheit sowie zwei Fachmaturandinnen Gesundheit. Mit berechtigtem Stolz auf ihre Leistung durften die Lehrabgängerinnen ihre Abschlusszeugnisse entgegennehmen. Speziell ausgezeichnet wurde Janine Stutz, die ihre Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit mit der hervorragenden Note 5.4 abgeschlossen hat. Cibi Mathews, Leiter Ressort Pflege, überbrachte allen Absolventinnen die Gratulationswünsche im Namen der gesamten Geschäftsleitung.

Vielfältige Aufgabenbereiche im Spital

«Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.» – dieses Zitat von Henry Ford haben die frischgebackenen Berufsfachpersonen für die Gestaltung ihrer Einladungskarte gewählt. Claudia Fraefel-Haering, Standortverantwortliche Ausbildung, betont, dass auch bei der Zusammenarbeit im Spital jeder das «TUT», was er oder sie am besten kann und aus den Fähigkeiten aller gemeinsam gute Lösungen erarbeitet werden. Doch was «TUN» die einzelnen Berufsgruppen im Spital Wil genau?

Markus Hühne, Leiter Hauswirtschaft, gab einen spannenden Einblick in das Tätigkeitsfeld der Hauswirtschaft: «Das Team Hauswirtschaft reinigt jährlich eine Fläche von 4.7 Mio. m2 was ca. 659 Fussballfeldern entspricht», erklärt er. In der Bettenzentrale werden pro Jahr etwa 2180 Betten mit frischer Bettwäsche bezogen und für die Reinigung werden rund 131'000 Microfaserlappen pro Jahr benötigt. «Die Fachfrau und Fachmaturandin Gesundheit pflegt und betreut hilfsbedürftige Menschen bei Erkrankungen und alltäglichen Tätigkeiten in allen Altersgruppen», informiert Claudia Fraefel-Haering. Auch Blutentnahmen und administrative, logistische und hauswirtschaftliche Aufgaben gehören zum Tätigkeitsbereich einer Pflegenden. Die Personalbereichsleiterin Sandra Kägi berichtet, dass die KV-Lernenden während ihrer Lehrzeit in verschiedenen Abteilungen tätig sind und dabei unter anderem Arbeitsverträge erstellen, am Empfang bedienen, Bestellungen verarbeiten, Sprechstunden organisieren und Kostengutsprachen bearbeiten.

Die Feier wurde durch ein von den Absolventinnen erstelltes Quiz bereichert. Für einen gemütlichen Ausklang und einen feinen Apéro sorgte die Gastronomieabteilung.  

Der weitere Weg nach der Lehre

Einige der Lehrabgängerinnen haben sich bereits neue Ziele mit einer weiteren Ausbildung gesteckt. Andere wollen das Gelernte nun weiter in der Praxis vertiefen – einige von ihnen auch in der SRFT. Dies zeigt, dass es den Absolventinnen – wie es das Zitat sagt – wichtig ist, nicht nur das zu tun, was sie schon können, um nicht das zu bleiben, was sie schon sind.