Erweiterung Notfallzentrum Spital Wil

Bis Ende Jahr wird die Fläche des Notfallzentrums im Spital Wil erweitert. Damit bereitet sich die Spitalregion Fürstenland Toggenburg auf einen weiteren Patientenanstieg vor.

Wie viele andere Spitäler in der Schweiz verzeichnet auch das Spital Wil seit mehreren Jahren einen Anstieg der Patientinnen und Patienten, welche die Notfallstation aufsuchen. Nach der Schliessung des Spitals Flawil im Sommer 2021 stiegen die Patientenzahlen sowohl der Notfallstation als auch der Integrierten Notfallpraxis zusätzlich nochmals an. Dank verschiedener Massnahmen wie der Einführung eines neuen Triagesystems, personeller Aufstockungen und der Ausweitung der kaderärztlichen Präsenz konnte trotz erhöhter Frequenz jederzeit eine rasche und gute medizinische Versorgung gewährleistet werden. «Hinsichtlich verschiedener Qualitätsindikatoren wie beispielsweise der Aufenthaltsdauer konnten sogar noch Verbesserungen erzielt werden», sagt Dr. med. Senad Tabakovic, ärztlicher Leiter des Notfallzentrums im Spital Wil.

Vorbereiten für weiteren Anstieg

Es ist mit einer weiteren Zunahme der Patientinnen und Patienten auf der Notfallstation zu rechnen. «Einem weiteren Anstieg können wir allein mit Prozessoptimierungen oder Personalaufstockungen nicht mehr begegnen, da wir nun räumlich an die Grenzen stossen», sagt Senad Tabakovic. Daher wird die Spitalregion Fürstenland Toggenburg die Fläche der Notfallstation mit Integrierter Notfallpraxis im Spital Wil innerhalb des bestehenden Gebäudes erweitern. Für die Integrierte Notfallpraxis werden separate Räumlichkeiten direkt im Eingangsbereich geschaffen, so dass in der Notfallstation wiederum Platz für einen Ausbau frei wird. Das neue Notfallzentrum wird mehr Platz für die Patientenbehandlung bieten und gleichzeitig die Infrastruktur an die neuen Abläufe anpassen.

Angebot nicht eingeschränkt

Die entsprechenden Bauarbeiten sind in zwei Etappen gegliedert. Ab Mitte September werden angrenzend an die Notfallstation direkt neben dem Haupteingang Büroräumlichkeiten geräumt und für die neue INP eingerichtet. Nach dem Umzug der INP Anfang November werden die frei werdenden Räume in der Notfallstation zu weiteren Behandlungsplätzen, einer Wartezone und einem zusätzlichen Triageraum umgebaut. Diese Bauarbeiten werden Mitte Dezember abgeschlossen sein. Die Bauarbeiten sind so geplant, dass das Angebot zu keiner Zeit eingeschränkt ist.

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