St. Galler Spitäler weisen für 2018 einen konsolidierten Verlust von 4 Millionen aus

Die vier St.Galler Spitalverbunde schliessen das Geschäftsjahr 2018 mit einem konsolidierten Verlust von 4 Millionen Franken ab. Das ist eine Verschlechterung von 8,7 Millionen gegenüber Vorjahr. Die Ergebnisse fallen je nach Spitalverbund unterschiedlich aus.

Die Spitalregion Fürstenland Toggenburg (SRFT) schliesst das Geschäftsjahr 2018 bei einem Jahresumsatz von 104,6 Millionen Franken (Vorjahr 102 Mio.) mit einem Verlust ab (2018: -6,03 Mio. Franken; Vorjahr -1,3 Mio.). Im Vergleich zu 2017 konnten nochmals deutlich mehr ambulante Besuche (2018: 60'161; 2017: 51'095) verzeichnet werden und auch im stationären Bereich sind die Frequenzen moderat angestiegen (2018: 8'187 stationäre Patientenaustritte; 2017: 8'094). Das ambulante Wachstum beruht insbesondere auf der Inbetriebnahme der neuen Notfallstation mit integrierter Notfallpraxis in Wil im Januar 2018. Diese Inbetriebnahme verursachte aber ebenso wie der Bezug des neuen Bettentrakts am Spital Wattwil im März 2018 zusätzliche Kosten (rund 3 Mio Franken). Die Umsetzung neuer Konzepte sowie die Rückstellungen für die Pensionskasse belasteten die Rechnung zusätzlich (rund 1 Mio). Demgegenüber standen Einbussen in einzelnen Ertragsbereichen, insbesondere aufgrund des Tarmed-Eingriffs (rund – 1 Mio.) und weniger Einnahmen im Bereich der Zusatzversicherten (- 0,7 Mio).

Die Medienmitteilung zu den Jahresabschlüssen finden Sie hier.